Am 14. Februar 2019 schreiben die „Wiler Nachrichten“:
Die Petition der SP Uzwil scheint Wirkung zu zeigen: Im letzten Jahr hat die SP Unterschriften für den Ausbau von Krippen- und Tagesstrukturplätzen in Uzwil bei der Gemeinde eingereicht. Nun wurde der Mittagstisch um eine Morgen- und Nachmittagsbetreuung erweitert.
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Burkhard Erne, Präsident SP Uzwil: «Aus unserer Sicht ein guter Anfang»
Burkhard Erne,wie beurteilt man nun seitens der SP diese Entwicklung hin zu mehr familienergänzender Betreuung?
Wir begrüssen diese Entwicklung, da wir glauben, dass sie auf ein klares Bedürfnis der Gesellschaft eingeht. Für die SP Uzwil ist es wichtig, dass wir in der Gemeinde Angebote haben, die helfen, Beruf und Familie besser unter einen Hut zu bringen. Mit diesem Ausbau beim Mittagstisch und mit dem Angebot für eine ganztägige Betreuung machen wir Schritte in die richtige Richtung.
Sind Sie damit zu frieden oder gibt es noch mehr Handlungsbedarf?
Es ist aus unserer Sicht ein guter Anfang. Es scheint sinnvoll, während einer Pilotphase die Entwicklung des Bedarfs zu beobachten. Wir sind überzeugt, dass in Algetshausen und Henau vergleichbare Bedürfnisse da sind. Darum sehen wir die Notwendigkeit, dass auch die Schulanlage Algetshausen/Henau ihr Angebot entsprechend ausbauen sollte.
Sind von Seiten der SP nach der Einreichung der Unterschriften weitere Anstrengungen unternommen worden, um die Situation in Uzwil zu verbessern?
Das Thema ist im Schulrat und im Gemeinderat aufgenommen worden und die Erweiterung des Angebotes ist nun gestartet. Die SP hat dazu mit ihrer Petition einen wichtigen Anstoss gegeben. Wir werden die Entwicklung weiterhin genau im Auge behalten. Denn wir sind sicher, dass im Bereich der familienergänzenden Betreuung in den nächsten Jahren noch einiges gehen muss. Die Umsetzung in der Gemeinde ist das eine. Daneben setzt sich die SP auch im Kantonsrat in St.Gallen für bessere Rahmenbedingungen ein. Mit dem Fokus auf Chancengleichheit für Kinder und Erwachsene kämpft die SP im Kanton für gute und bezahlbare familien- und schulergänzende Betreuungsplätze.
Quelle: Martina Signer, Wiler Nachrichten vom 14. Februar 2019